AZO, Summa Aurea. Lyon 1557.

AZO, Summa Aurea. Lyon 1557.

AZO, Summa Aurea recens pristinae suae fidei restituta, ac archetypo collata. vAccessere Hiero. Gigantis adnotationes. His recens subiecta fuere adnotamenta ex F. Martini Abb. Summa. Adiecit etiam Pardulphus Prateius scholia aliquot. Lyon, Unter dem Zeichen des aufrechten Löwen, excudebat Petrus Fradin, 1557. Quart. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2014) (I:) Titelblatt mit Druckersignet, 329 gez. Bll., 14 ungezählte Blätter (Tabula titulorum); (II:) VII, 508 S: 2 Teile in einem Halbleinen. Order-no.: IC-81 ISBN 978-3-86303-364-4 lieferbar / available Prachtausgabe der berühmten mittelalterlichen Summa Azonis! Classic of the European Literature and a Highlight of the era of Glassators!

325,00

Order Number: 28817AB

(Angebunden:) AZONIS Summa super Codicem. Instituta extraordinaria. Pavia, per Bernardinum & Ambrosius fratres de Rovellis, 1506, 17. Juli. Die Druckausgaben der Summa Azonis beginnen mit der Editio princeps zu Speier 1482. Später angefügt werden neben der Summa zu den Institutionen die Summen zu allen Teilen der Digesten sowie zur Vervollständigung die Summa zu den Tres libri Codicis (Bücher 10-12 des Codex Iustinianus) und die Summa zum Authenticum. Die Verfasser der angefügten Summen sind vermutlich Hugolinus, Placentinus und Pillius, nicht jedoch Azo. Die Erscheinungsorte liegen in Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz. Die Ausgabe 1581 ist eine geringfügig verbesserte Ausgabe der venezianischen von 1566, der besondere Bedeutung zukommt, weil hier erstmals die Brocardica Azonis vorgestellt werden. Die Introductio zur Brocardica legt die Gründe für die Autorschaft Azos dar. Die Ausgabe Venedig 1566 hat zur Vorlage die Summa Azonis des Baseler Druckers Hervagius. Dieser teilt im Vorwort mit, dass seine Ausgabe eine kritische sei, in vergleichender Erarbeitung sowohl mit Handschriften als auch mit Druckausgaben erstellt. Auch die Allegationen seien insgesamt überprüft worden und insgesamt seien mehr als 8000 Stellen verbessert worden. Die Venezianische Ausgabe weist zu jeder Rubrica ausführliche Adnotationes auf. Dort wird die wichtigste Rechtsliteratur der Folgezeit notiert, vor allem aus der Epoche der Kommentatoren: Bartolus de Saxoferrato, Baldus de Ubaldis, Alexander Tartagnus, Paulus de Castro und Jason de Mayno in der Hauptsache. Überraschenderweise wird auch die humanistische Rechtswissenschaft herangezogen. Mithilfe eines Sternchens wird Abschnitt für Abschnitt auf die Literatur verwiesen, vor allem auf Andreas Alciat (1492-1550), aber auch Haloander und Budaeus. Immerhin muss angefügt werden, dass zur Zeit des Drucks der Summa Azonis zu Venedig deren Entstehung immerhin 370 Jahre zurücklag. Die Aktualisierung der Rechtstexte war eine der Hauptaufgaben, aber auch Marktchancen der Drucker und Verleger.

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