ACCURSIUS (um 1185-1263) – Gesamtausgabe mit der Glosse. 6 Bde., Lyon 1627.
ACCURSIUS (um 1185-1263) - Gesamtausgabe mit der Glosse. 6 Bde., Lyon 1627.
ACCURSIUS (um 1185-1263)– Gesamtausgabe des corpus iuris civilis mit der Glosse. Corpus juris civilis cum commentariis ACCURSII… scholiis CONTII, et D. GOTHOFREDI lucubrationes ad Accursium : accesserunt Jac. CUIACII paratitla in Pandectas et Codicem, ejusdem Notae, Observationes et emendationes singulares in Pandectarum libros L, Codicis libros XII, Novellas, Consuetudines Feudorum, et Institutiones. Praeterea remissiones Petri BROSSAEI sextum Volumen efficit Index a Stephano DAYOS compilatus…studio et opera Johannis FEHII. Lyon, Lion moucheté. Sumptibus Claudii Landry. 1627. Quart. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2010) (I: Digestum Vetus) title page with printer’s stamp in red/black print, (45), 2,210 columns ; (II: Infortiatum) 2.088, (39) Sp.,; (III: Digestum Novum) 1.932, 48, (40) Sp.; (IV: Codex Iustinianus) Ttlbl., (50), 2.464, (79) Sp.; (V: Volumen) Ttlbl., (10), 648, (20); 252, (28); (22), 605 Sp.; (VI: Index) 1.296 ungez. S. 6 Halbleinenbände. (6 half linen vols.) Letzte und beste Ausgabe des Corpus iuris civilis mit der Glossa Magna von Accursius, der seine Arbeiten um 1230 abgeschlossen hat und die bis 1627 vielfache Ergänzungen erfahren hat. ISBN: 3-936840-28-8 1.840,00 Order Number: 1436HB Accursius, dessen Glossa magna um 1260 abgeschlossen wurde, hat kein eigenständiges Werk verfasst, sondern sammelte die Glossen der vorangegangenen Rechtsgelehrten, verband diese mit eigenen Kommentaren und fügte alles zu einem großen Apparatus zusammen. Azo, dessen Schüler Accursius war, lieferte den bedeutendsten Beitrag. Zusammen mit dessen Lehrer Johannes Bassianus soll er das Gerüst zur glossa ordinaria geliefert haben. Diese Magna Glossa oder Glossa ordinaria diente der widerspruchsfreien Benutzung des Corpus iuris: omnia contraria possunt solvi. Insgesamt setzt sich das riesige Werk aus etwa 100.000 Einzelglossen zusammen. Die Glossa ordinaria erhielt bald gesetzesgleiche Autorität und erschien im Rahmen der Corpus-iuris-Ausgaben letztmalig 1627. Die Glossa magna, die Accursius (um 1185-1263) vor dem Jahre 1234 begonnen und frühestens um 1260 abgeschlossen hat, erlangte bald gesetzesgleiche Autorität und wurde den Corpus iuris civilis Ausgaben beigefügt. Insgesamt wurden fast 97.000 einzelne Glossen gezählt, die nur teilweise durch Siglen ihren Autor kennzeichnet. Es ist unstreitig, dass Azo, dessen Schüler Accursius gewesen ist, den größten Beitrag an Glossen zur Glossa magna geliefert hat. Auch dessen Lehrer Johannes Bassianus lieferte einen umfangreichen Beitrag zum Glossenapparat. Der große Ruhm, den Accurius mit seiner nunmehr alle Arbeiten der Glossatoren überstrahlenden Arbeit erreicht hat, überblendete den Zweifel, der gerade in jüngster Zeit genährt worden ist, dass der Beitrag von Accursius nicht so groß, sogar eher unbedeutend ist und man vielmehr von einem apparatus Azonis et Bassiani sprechen muss, wenn man von der Glossa magna redet. The last great edition of the glossed Corpus iuris civilis appeared 1627 in Lyon. Ernst Spangenberg called it succinctly ?the best”. Connoisseurs such as M. Camus and M. Dupin knew how to appreciate this edition: ?on estime beaucoup”. The entire 16th century through to 1627 added new ingredients to the glossed Corpus iuris civilis editions. The famous 1627 edition is not a pure Accursius gloss, but a practical book that gives pride of place not only to Accursius but also Bartolus, Baldus, Duaren, Donellus, Contius, Charondas, Gothofredus, Cujas, Pacius and others. The 1627 edition offers the summa summarum of the glossed editions of Corpus iuris civilis: coverage of the development the juridical work on the Corpus iuris civilis from Bologna School of Law of the 11th century to the beginning of the 17th century. Die Glossa magna, die Accursius (um 1185-1263) vor dem Jahre 1234 begonnen und frühestens um 1260 abgeschlossen hat, erlangte bald gesetzesgleiche Autorität und wurde den Corpus iuris civilis Ausgaben beigefügt. Insgesamt wurden fast 97.000 einzelne Glossen gezählt, die nur teilweise durch Siglen ihren Autor kennzeichnet. Es ist unstreitig, dass Azo, dessen Schüler Accursius gewesen ist, den größten Beitrag an Glossen zur Glossa magna geliefert hat. Auch dessen Lehrer Johannes Bassianus lieferte einen umfangreichen Beitrag zum Glossenapparat. Der große Ruhm, den Accurius mit seiner nunmehr alle Arbeiten der Glossatoren überstrahlende Arbeiten erreicht hat, überblendete den Zweifel, der gerade in jüngster Zeit genährt worden ist, dass der Beitrag von Accursius nicht so groß, sogar eher unbedeutend ist und man vielmehr von einem apparatus Azonis et Bassiani sprechen muss, wenn man von der Glossa magna redet (vgl. H. H. Jakobs, Magna Glossa. Textstufen der legistischen glossa ordinaria, Paderborn 2006) The last great edition of the glossed Corpus iuris civilis appeared 1627 in Lyon. Ernst Spangenberg called it succinctly “the best”. Connoisseurs such as M. Camus and M. Dupin knew how to appreciate this edition: “on estime beaucoup”. The entire 16th century through to 1627 added new ingredients to the glossed Corpus iuris civilis editions. The famous 1627 edition is not a pure Accursius gloss, but a practical book that gives pride of place not only to Accursius but also Bartolus, Baldus, Duaren, Donellus, Contius, Charondas, Gothofredus, Cujas, Pacius and others. The 1627 edition offers the summa summarum of the glossed editions of Corpus iuris civilis: coverage of the development the juridical work on the Corpus iuris civilis from Bologna School of Law of the 11th century to the beginning of the 17th century. |
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